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Die Gebäude- und Wohnungszählung: wichtige Planungsgrundlage für die Zukunft

Es gibt in Deutschland keine aktuelle Statistik darüber, in welchen Kommunen besonders viele Wohnungen leer stehen, wo Wohnungsmangel herrscht oder wie Wohnungen und Häuser beheizt werden. Deshalb wurde im Rahmen des Zensus 2011 auch eine Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt. Damit können zuverlässige Informationen über den Wohnungsbestand in Deutschland und die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum bereitgestellt werden. Diese Ergebnisse sind unter anderem eine notwendige Entscheidungsgrundlage für wohnungspolitische und raumplanerische Fragestellungen in Bund, Ländern und Kommunen.

Die größte Befragung des Zensus 2011

Da es in Deutschland keine verlässlichen Grunddaten und auch kein Register über Wohngebäude gibt, mussten die entsprechenden Informationen mit einer Vollerhebung gewonnen werden. Von Ende April 2011 bis Juli 2012 wurden deshalb alle 17,5 Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer beziehungsweise Verwalterinnen und Verwalter von Häusern und Wohnungen postalisch befragt. Damit war die Gebäude- und Wohnungszählung die größte Befragung im Rahmen des Zensus 2011.

Was wurde gefragt?

Der Fragebogen der Gebäude- und Wohnungszählung enthielt beispielsweise Fragen nach der Art des Gebäudes, dem Baujahr, der Zahl der Wohnungen und der Heizungsart. Bei Wohnungen wurde unter anderem nach der Größe, der Zahl der Räume und der Zahl der Bewohner gefragt.

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