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Zensus 2011

Zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland wurden beim Zensus 2011 gar nicht befragt – und trotzdem werden alle bei der Zählung berücksichtigt. Wie funktioniert das? Lesen Sie hier mehr über die Methode, Geschichte und Volkszählungen im Ausland.

Viele Millionen Datensätze werden bis 2013 ausgewertet, um aktuelle Zahlen zum Leben, Wohnen und Arbeiten in Deutschland zu gewinnen. Damit ist der Zensus 2011 das Großprojekt der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, die dafür eng mit den Erhebungsstellen in den Kommunen zusammenarbeiten. Ganz Deutschland zählt also – und dennoch wurden zum Zensusstichtag am 9. Mai 2011 nicht alle Einwohnerinnen und Einwohner befragt. Denn das neue Verfahren berücksichtigt auch bestimmte Verzeichnisse der Verwaltung (unter anderem der Einwohnermeldeämter) und entlastet so die Bevölkerung.

Mit dem Zensus 2011 nimmt Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil, die künftig alle zehn Jahre stattfinden wird. Auch die Vereinten Nationen (UN) empfehlen, die Bevölkerung alle zehn Jahre zu zählen. Weltweit kommen dem fast alle nach: Nur sieben von 235 Staaten und Gebieten, die die UN-Statistik verzeichnet, haben für das laufende Jahrzehnt noch keinen Zensustermin festgelegt. Denn um für morgen planen zu können, braucht man verlässliche Zahlen.

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